15. gemeinsame Stadt- und Gemeindemeisterschaften der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Guben und der Gemeinde Schenkendöbern anläßlich des 100. Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Grano

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Am 26.05.2018 trafen sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Guben und Grano zu ihrem mittlerweile 15. gemeinsamen Stadt- und Gemeindeausscheid im schönen Ortsteil Grano. Es gab natürlich auch noch ein sehr erwähnenswertes Jubiläum- die Granoer Kameraden feierten ihr 100- jähriges Jubiläum. Neben den Wehren aus den Ortsteilen der Gemeinde Schenkendöbern und der Stadt Guben waren natürlich auch unsere Freunde aus Markosice, Mulknitz und Radewiese dabei. Die Gästeliste war sehr umfangreich, wir konnten folgende Persönlichkeiten begrüßen:

  • Herrn Harald Altekrüger- Landrat des Landkreises Spree- Neiße
  • Herrn Peter Jeschke- Bürgermeister der Gemeinde Schenkendöbern
  • Herrn Fred Mahro- Bürgermeister der Stadt Guben
  • Herrn Ralph Homeister- Vorsitzender der Gemeindevertretung der Gemeinde Schenkendöbern
  • Frau Susanne Kunze- Ortsvorsteherin des OT Grano
  • Herrn Wolfhard Kätzmer- Kreisbrandmeister des Landkreises Spree- Neiße
  • Herrn Robert Buder- Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Spree- Neiße
  • Herrn Daniel Krug- Gemeindebrandmeister der Gemeinde Schenkendöbern
  • Herrn Rico Nowka- Stadtbrandmeister der Stadt Guben
  • Herrn Gerd Osadnick- Gemeindebrandmeister a.D. der Gemeinde Schenkendöbern

und viele andere mehr.

Nach einem Umzug mit zünftiger Blasmusik wurden die Anwesenden durch den Ortswehrführer  begrüßt, die Grußworte des Bürgermeisters der Gemeinde Schenkendöbern, Herrn Peter Jeschke folgten, danach wurde Kamerad Gerd Osadnick  vor den angetretenen Kameraden als aktiver Gemeindebrandmeister verabschiedet und es wurde ihm ein kleines symbolisches Präsent und seine neuen Ärmelabzeichen als Gemeindebrandmeister a.D. überreicht. Der Bürgermeister dankte ihm für seine langjährige, intensive Tätigkeit als Gemeindebrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Schenkendöbern, seine Kameraden der Wehrführung schlossen sich den Ausführungen an. Im Anschluß dankte Kamerad  Osadnick seinen Kameraden für das jahrelang entgegen gebrachte Vertrauen und für die sehr gute Zusammenarbeit. Im Anschluss daran wurde die neu bestellte Gemeindewehrführung (GBM: Kam. Daniel Krug; stellv. GBM: Kam.  Marcel Jurack, Ralph Homeister und Jörg Fischer) den Kameraden vorgestellt. Diesem Programmpunkt schlossen sich die Grußworte des Bürgermeisters der Stadt Guben, Herrn Fred Mahro, der Ortsvorsteherin des OT Grano,  des Kreisbrandmeisters, des Vorsitzenden des KFV (der im Rahmen dieser Veranstaltung die Kameraden Roland Kindt mit der Schiedsrichter- und Kampfrichterspange des Deutschen Feuerwehrverbandes in Silber sowie Jörg Fischer mit der Leistungsspange „Technische Hilfeleistung“ in der Sonderstufe Gold des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V. auszeichnete) und der restlichen zahlreichen Gratulanten an.

Anschließend starteten die Mannschaften mit den Wettkämpfen im Feuerwehrsport. Den Beginn machten die Taubendorfer Bambinis, die sich mit einer respektablen Zeit von: 0.59,58 min empfahlen- gefolgt von der neu gegründeten Frauenmannschaft der FF Grano- deren Zeit von 0.41,73 min war für die neu ins Leben gerufene Mannschaft ein Grund zur Freude und konnte sich sogar im Männerbereich sehen lassen. Während der Wettkämpfe gesellte sich  der Landrat des Landkreises Spree- Neiße, Herr Harald Altekrüger zu den Teilnehmern um der gastgebenden Wehr im Rahmen der Siegerehrung ein umfangreiches Präsent zu überreichen. Den Abschluss des 1. Teils der Veranstaltung bildete dann die Siegerehrung im Lutzkecup.

Eine gemeinsame Abendveranstaltung im Festzelt rundete den für alle Beteiligten sehr erfolg- und ereignisreichen Tag ab.

 

Besonderer Dank gilt den Organisatoren und der Euroregion Spree- Neiße- Bober, die diese Veranstaltung cofinanzierte.




Ein neues Feuerwehrhaus, ein neues Fahrzeug und spannende Wettkämpfe

KameradInnen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Schenkendöbern besuchen ihre polnischen Partner

 

Schenkendöbern/Bobrowice  Am Wochenende besuchte eine Abordnung der Ortswehren der Gemeinde Schenkendöbern ihre polnischen Feuerwehrkameraden anlässlich des Kreisausscheides im Feuerwehrsport in der Gemeinde Bobrowice. Mit dabei waren die neu gegründete Frauenmannschaft sowie die Männermannschaft der Ortswehr Grano, die Kameraden der Ortswehr Groß Gastrose und die Markosicer Kameraden unter Führung des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Daniel Krug. Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V. (KFV SPN) und Leiter des Fachbereiches für nationale und internationale Zusammenarbeit des KFV SPN Jörg Fischer nahm ebenfalls auf  Einladung des polnischen Partnerverbandes Krosno Ordrzánskie an der Veranstaltung teil.

Am frühen Morgen, noch bevor sich alle gemeinsam auf die etwa 30 Kilometer lange Reise nach Bobrowice begaben, wurden die KameradInnen bei ihrer Partnerwehr im polnischen Markosice noch einmal mit den Regularien des Nachbarlandes im Feuerwehrsport bekannt gemacht. In Bobrowice  wurde nach einem Gottesdienst das neu erbaute Feuerwehrhaus sowie das zeitgleich neu angeschaffte Hilfeleistungslöschfahrzeug auf MAN- Fahrgestell und die neue Fahne der Freiwilligen Feuerwehr im Rahmen einer zweistündigen Festveranstaltung an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr vom Landrat des Kreises Krosno Odrzánski  zur Nutzung übergeben und vom Pfarrer geweiht. Im Rahmen des Festaktes wurden verdienstvolle Kameraden der Wehr ausgezeichnet.

Im Anschluss begaben sich die Teilnehmer auf den von zünftiger Blasmusik begleiteten Marsch zum Wettkampfgelände auf dem Sportplatz Bobrowice, um dort ihre Fähigkeiten im Feuerwehrsport unter Beweis zu stellen. Dort angekommen gab es eine kräftige Stärkung für alle in Form von Erbsensuppe mit Bockwurst. Natürlich durften das in Polen traditionelle Schnitzel und die Kaschanka (eine polnische Variante der altbekannten Grützwurst) sowie Kaffee, Tee und Kuchen nicht fehlen. Nach den äußerst zahlreichen Kinder- und Jugendmannschaften galt es für die Granoer Kameradinnen, ihren ersten Wettkampf vor Publikum zu bestreiten. Die Aufregung war dementsprechend groß.

Mit einer Zeit von 53 Sekunden hatten sie trotz eines Schlauchverdrehers, der clever gemeinsam beseitigt wurde, ein achtbares Ergebnis und beendeten den Lauf vor ihren auf der Nachbarbahn gestarteten polnischen Kameradinnen. Als nächstes war die internationale, aus Kameraden  der Wehren Markosice, Groß Gastrose und Grano am frühen Morgen zusammengestellte Männermannschaft am Start. Auch hier wurde ein achtbares Ergebnis erreicht. Das ist ein Beweis dafür, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auch wirklich funktioniert und gelebt wird. Natürlich gab es für die Teilnehmer jede Menge Gesprächsstoff zum Fachsimpeln, nicht zuletzt die von den polnischen Kameraden verwendete Feuerwehrtechnik war für einige recht unbekannt. So konnte auch noch das Fachwissen der KameradInnen dank des mitgereisten Kameraden Bodo Arend, der als Sprachmittler wieder gut zu tun hatte, aufgebessert werden. Für viele der mitgereisten KameradInnen war es der erste Ausflug zu einem solchen Wettkampf. Sie waren sehr beeindruckt von der Organisation und der sprichwörtlichen Gastfreundschaft der polnischen Kameraden.

Fazit der Veranstaltung: Es war eine für alle Teilnehmer sehr gelungene, interessante Veranstaltung, die zur Festigung der grenzüberschreitenden deutsch- polnischen Partnerschaft einen wichtigen Beitrag darstellt.